Das war #Pfernetzt19:
- einfach super : )
- ein zweitägiges Pferdeevent im Seminarhotel Fohlenweide bei Fulda
- 21 Speaker mit 28 Vorträgen rund um die Themen „Pferd“ und „Bewegung“
- Organisiert von uns Pferdebloggern: Petra & Tom, Miri, Christina, Tanja und mir.
Was #Pfernetzt19 als Event so einzigartig macht:
- Die Gemeinschaft. Toleranz, Gemeinsamkeit, Offenheit: Das sind Begriffe, die oft herhalten müssen und mit denen man sich gern schmückt. Wir haben sie an diesem Wochenende mit Leben gefüllt. Eine der #Pfernetzt-Teilnehmerinnen brachte es so schön auf den Punkt: „Kein einziges Mal wurde ich gefragt, was ich eigentlich reite“.
- Zu #Pfernetzt geht man also nicht einfach, um sich ein paar Pferde-Vorträge anzuhören. Man tauscht sich aus, kommt ins Gespräch und gewinnt neue Eindrücke. Bei #Pfernetzt bleibt man nicht allein
- #Pfernetzt macht uns deswegen zu besseren (Pferde)Menschen. Denn eines der zentralen Probleme unserer Gesellschaft besteht meiner Meinung darin, dass wir im Austausch Meinungen und Menschen nicht mehr trennen können. Um es mal hart zu formulieren: Weil du anderer Meinung bist als ich, finde ich dich als Gesamtpaket „scheiße“. Klar, ist das ein eher unreifer Lebensstil alle zu verdammen, die nicht der gleichen Meinung sind. Aber das Internet mit seiner Tendenz, gerade die Extreme (denn die bringen Aufmerksamkeit) hervorzubringen statt die Moderation (die ist langweilig), verstärkt diese Tendenz des Menschen in Schwarz und Weiß zu denken, und sich in Grüppchen zusammenzuschließen, statt mal den Blick über den Tellerand zu wagen. Entweder du bist für mich/uns oder gegen mich/uns. Dazwischen gibt es nichts. #Pfernetzt rettet natürlich nicht die Welt, aber es setzt zumindest in der Pferdeszene einen kleinen, wichtigen Akzent. Dass wir uns gegenseitig respektieren und uns als Menschen wertschätzen können – auch wenn wir unsere Pferde auf unterschiedliche Weise trainieren und uns für andere Wege zum Pferd entschieden haben.
- Auch fürs Pferd habe ich einige Impulse von verschiedenen Speakern mitgenommen. Mein persönlich größter Aha-Moment: Tanja und Bettina von Native Horse teilten in ihrem Slot am Sonntag Kärtchen aus und baten uns darum, die drei Dinge aufzuschreiben, die wir beim Pferdetraining wichtig finden. Meine lauteten „Konsequenz, Klarheit und Geduld“. In Kleingruppen haben wir uns dann darüber ausgetauscht. Meine Mitreiterinnen setzten völlig andere Prioritäten. Ihre Begriffe lauteten zum Beispiel „Spaß, Abenteuer, Zwanglosigkeit oder Gemeinsamkeit“. Meine Sichtweise konzentrierte sich also darauf, was ich von mir im Zusammensein mit dem Pferd erwarte – ihre dagegen auf das, was sie gemeinsam mit dem Pferd erleben wollen. Diesen Fokus hatte ich komplett aus den Augen verloren: Was wünsche ich mir eigentlich im Zusammensein mit der PN? Darüber will ich in der kommenden Zeit Klarheit gewinnen.
** Unser herzlicher Dank geht an
Wie geht es jetzt weiter?
Wir sind voll in der Nacharbeit und dabei die Organisation abzuschließen. Konkrete Infos gibt es auf unserer Facebook-Seite. Du kannst dich auch in unseren (natürlich kostenlosen und spamfreien) #Pfernetzt-Newsletter eintragen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Wird es ein #Pfernetzt21 geben? Viele der Besucher haben ihr Kommen bereits für die Folgeveranstaltung angekündigt und wir freuen uns natürlich über so viel Begeisterung und Treue. Eins steht fest: Wir hätten MEGA Lust auf #Pfernetzt21. Im Vorfeld müssen wir allerdings noch ein paar Sachen klären (und es ist ja tatsächlich noch etwas Zeit). Wir halten dich auf dem Laufenden, versprochen!
Wenn du mehr zum Thema „Gesellschaft, Internet, Meinungen“ lesen willst, kann ich dir den englischen Blog von Mark Manson und seine Bücher ans Herz legen. Und in Pferdefragen natürlich mein eigenes.
- Die subtile Kunst des darauf Scheißens
- Cream
- ABIS_BOOK
- Manson, Mark (Autor)
- Manson, Mark (Autor)
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